• Sonntag, 1. Dezember 2024 03:06

Charging Station Platform

admin
0 Kommentare

Hier treffen moderne Java-Frameworks und Cloud-Native-Technologien auf Data Science, DevOps und Scrum, um Elektromobilität heute und in Zukunft noch einfacher zu gestalten. Das Ergebnis sind drei Microservices in einer komplexen Software-Architektur, die gemeinsam viel bewegen.

Weltweit gibt es mehrere hundert Ladesäulenanbieter, die in Summe knapp eine halbe Millionen Ladepunkte zur Verfügung stellen. Eine Ladesäule besitzt eine oder mehrere Ladepunkte, an denen jeweils ein Fahrzeug mit dem passenden Stecker (Connector) geladen werden kann, wobei die Ladeleistungen der verschiedenen Steckertypen zwischen 2,3 kW und 350 kW variieren. Doch damit nicht genug: Jeder Standort verfügt über eine Adresse, Öffnungszeiten, angrenzende Parkplätze, eine Hotline, Bewertungen, sowie eine Zeitzone. Hinzu kommen marktspezifische Merkmale der einzelnen Betreiber wie beispielsweise eigene Zahlungssysteme.


Die Charging Station Platform (CSP) sammelt all diese Informationen in einem umfassenden und vereinheitlichten Datenmodell und stellt eine API für andere Services im Umfeld von Mercedes me zur Verfügung. Dazu gehören zum Beispiel klassische Bounding-Box-Anfragen von Clients wie der Mercedes me App oder der Headunit im Fahrzeug. Neben dieser Kernfunktionalität entwickelt sich die Plattform, die in einer Daimler-weiten Cloud-Umgebung für Fahrzeugdienste läuft, mehr und mehr zu einem eigenen Daten-Provider: Sie besteht mittlerweile aus einer komplexen Software-Architektur und beinhaltet drei Microservices, die in Java auf dem Framework Spring Boot implementiert sind, und mehrere Nanoservices in Python. Im Zentrum stehen eine zentrale Datenbank sowie ein verteilter Cache, in denen alle relevanten Daten aggregiert werden und auf die alle CSP-Services zugreifen.

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden